Follow my blog with Bloglovin ines bookshelf: Lieblingslisten

Lieblingslisten

 10 Lieblingsbücher 

... in willkürlicher Reihenfolge





The Time Travellers Wife; Audreay Niffenegger

Und Nietzsche weinte; Irvin D. Yalom               zur Rezension

ruhm; Daniel Kehlmann               zur Rezension

Das Geisterhaus; Isabel Allende               zur Rezension

Kosmetik des Bösen; Amélie Nothomb              zur Rezension

Krieg und Frieden; Leo Tolstoj

11 minutes; Paulo Coelho

Harry Potter; Joanne K. Rowling

Gut gegen Nordwind; Daniel Glattauer                zur Rezension




Meine 10 liebsten Bilderbücher






No 1: VALERIE und die Gute-Nacht-Schaukel 
Mira Lobe (Text), Winfried Opgenoorth (Bilder) 
Jungbrunnen; Wien,München; 1981 

Klappentext: Valerie, die will nie abends in ihr Bett. Will noch plaudern, will noch singen, will noch auf und nieder schwingen auf dem Schaukelbrett. Und so schaukelt sie: Ins Turbanland, aufs Meer, in den Schnee, in das Bauerndorf, in den Zirkus - und immer weiter ... Bis Valerie endlich müde wird und sich ins Bett bringen lässt. 



 Dieser Klappentext wird dem tollen Buch wohl kaum gerecht. Das Kinderbuch ist eigentlich nur in Kombination mit der dazugehörigen Musik kongenial! Leider finde ich die Musik heute nirgends mehr zu kaufen und es ist wirklich nur die Kombination die den ersten Platz verdient! Das Buch ist in Reimen geschrieben und daher sehr melodisch. Schauplatz ist eine wiener Altbauwohnung, in der der Vater versucht die kleine Valerie ins Bett zu bringen. In der Tür zum Kinderzimmer hängt eine Schaukel auf der Valerie in ihrem blaukariertem Nachthemd nun durch die ganze Geschichte hindurch in verschiedene Phantasien schaukelt. Sie bittet jeweils ihren Papa ihr eine neue Kopfbedeckung zur Verkleidung zu geben und spinnt sich dann in eine passende Geschichte hinein. Papa will Valerie immer wieder ins Bett bringen, doch Valerie versteht sich wie alle Mädels darin den Papa zu vertrösten. Jede Phantasie (Turbanland, Meer, Rodelrutschpartie, Bauernhof, Zugfahrt, Zirkus) wird von einem Lied begleitet. Die Melodien sind passend, lustig und wunderschön gesungen (u.a. Lukas Resetarits). Valerie wird übrigens von der wunderbaren Maria Bill gesungen. Die Texte im Buch sind nur ein Teil der eigentlichen Texte die wir in den Liedern hören. Die Bilder von Einfried Opgenrooth erinnern zum Teil an Wimmelbilder und lassen Kinderzimmer und Phantasiewelt verschmelzen. Auch nach mehrmaligem anschauen entdeckt man immer wieder etwas Meues. Mir gefallen die Bilder sehr gut! 
Mein allerliebstes Kinderbuch: weil ich auch immer eine Schaukel im Haus wollte (meine Kinder haben das), weil Valerie so tolle Geschichten spinnt und die Melodie mich nach 28 Jahren immer noch zum Mitsingen bringt.

No. 2 Florians wundersame Reise über die Tapete
Franz Karl Ginzkey (Text), Rolf Rettich (Bilder)
Forum Verlag; Wien; 1969

kein Klappentext auf meiner uralt Ausgabe



Ein wunderschönes Bilderbuch. Der Text ist auch in Reimen geschrieben und erzählt vom kleinen Florian der sich zusammen mit Wurstel, Dackel und Papagei auf die Reise über die Tapete seines Kinderzimmers begibt. Dazu schrumpft er erst einmal um dann mit einem Zug in der Tapete anzukommen: 
Was nicht alles sieht man hier!
Berge, Täler, Wald und Tier,
Kirche, Schloß und Regenbogen, 
auch ein Vogel kommt geflogen ...
Ach ich kann die vielen sich wiederholenden Textpassagen immer noch auswendig. Florian erlebt ein spannendes Abenteuer mit allem was dazu gehört (Ritter, Drachen, Räuber, verzauberte Bäume ...) an dessen Ende er eine Prinzessin befreit um dann dieselbige zu heiraten so bald er aufgewachsen ist. Doch am Ende öffnet er doch die Augen um auf Mamas Schoß aufzuwachen und fest zu stellen, dass alles nur ein Traum war.
Wunderschönes Buch mit tollen Texten und bunten Bildern mit vielem zu entdecken. 

No 3: Das kleine Ich bin Ich
Mira Lobe (Text), Susi Weigel (Bilder)
Jungbrunnen; Wien,München; 1986

kein Klappentext auf meiner uralt Ausgabe


Und wieder Mira Lobe und wieder ein Buch in Reimen geschrieben. Ein kleines buntes Tier spaziert durch die Welt um heraus zu finden was für ein Wesen es eigentlich ist. Dabei trifft es auf allerlei Tiere die jedoch immer wieder fest stellen, dass es zwar gewisse Ähnlichkeiten mit anderen Tieren gibt, aber es sicher kein Pferd, Fisch, Vogel, Hund oder anderes ist. Dabei wird das Tier immer trauriger #
Alle sagen, ich bin Keiner,
nur ein kleiner,
irgendeiner ...
Ob's mich etwa gar nicht gibt?
Doch dann weiß das kleine Wesen:
Sicherlich 
gibt es mich:
ICH BIN ICH
Hier ist der lustig-liebe Text das Highlight, auch die puristischen aber bunten Bilder sind wunderbar und die Message versteht jedes kleine Kind.
Auf den Umschlagseiten findet sich übrigens eine Bastelanleitung für ein Ich bin Ich Stofftier, ich habe es leider noch nie gemacht, sieht aber einfach aus!

No 4 Wo die wilden Kerle wohnen
Maurice Sanders
Diogenes Verlag; Zürich; 1967

kein Klappentext auf meiner Ausgabe

Das Lieblingsbilderbuch meiner Mutter, das sie bestimmt 100 mal uns Kindern vorgelesen hat. Ein Buch für alle wilden Jungs (und Mädels). 
Das geniale an dem Buch ist, das mit ganz wenigen Sätzen und schönen Bildern eine sehr eindrucksvolle und spannende Geschichte erzählt wird. Die Geschichte vom kleinen Max der weil seine Mutter ihn (zurecht) geschollten hat,mit einem Boot übers Meer segelt um auf die Insel der wilden Kerle zu kommen und dort König wird. Solange zumindest bis ihn das Heimweh packt und er wieder zurück in sein Zimmer (und zu seiner Mama) segelt.
Einfach schön!

No 5 Die Geggis
Mira Lobe (Text), Susi Weigel (Bidler)
Jungbrunnen; Wien, München; 1985

Klappentext: Bist du vielleicht ein neugieriges Kind und wüsstest gern, wer die Geggis sind?
In kurzen Worten: Es gibt zwei Sorten: Die Felsgeggis und die Sumpfgeggis. Felsgeggis sind grün, können tauchen und schwimmen. Die Spitznasen-Schnäuzchen, die Schwänze und Pfoten ähneln sich sehr bei den Grünen und Roten. Im nächtlichen Dunkel kann man die beiden kaum unterscheiden. Doch können die beiden einander nicht leiden! Drum lernt jedes grüne Sumpfgeggi Kind, dass die Roten gefährliche Feinde sind; und umgekehrt lernt jedes Felsgeggi-Kind, was die Grünen, für schreckliche Schurken sind. Doch weil sie sich stehts aus dem Wege gehn, hat keiner den anderen jemals gesehn.


Ein Buch für etwas größere Kleinkinder, denn hier gibt es reichlich gereimten Text kombiniert mit schönen  Bildern. Es geht in dem Buch eigentlich um die Angst vor dem Fremden, dem Unbekannten, dem Andersartigen. Zwei neugierige Geggi Kinder vom jeweils anderen Stamm, treffen sich durch Zufall auf neutralem Boden und finden schnell heraus, dass es keinen Grund gibt vor dem anderen Angst zu haben. Im Gegenteil erfahren sie wie schön es ist neue Dinge kennen zu lernen. Da sie das auch den anderen Geggikindern und ihren Familienoberhäupten Onkel Babo und Tante Odumei beweisen wollen verkleidet sich der Sumpfgeggi als Felsgeggi und umgekehrt und kehrt zum jeweiligen Stamm zurück. Nach reichlich Aufreguns sind am Ende alle eine große glückliche Gemeinschaft.
Die Geggis sind liebe Geschöpfe doch das geniale an diesem Kinderbuch sind die Texte, in denen Mira Lobe zu Höchstform läuft! Das (Vor-)Lesen ist ein Genuss!

No 6 The Tale of Peter Rabbit
Beatrix Potter
Penguin Books; London; 1902
auf Englisch gelesen

Klappentext: "Now, my dears," said old Mrs. Rabbit one morning "you may go into the fields or down the lane, but dont go into Mr. McGregors garden."



Eine Kindergeschichte die ich aus meinen Jahren in England mitgebracht habe, wo Beatrix Potter die Kinderbuchautorin schlechthin ist. Es geht um den Hasenjungen Peter dem es nicht erlaubt ist in den Gemüsegarten von Mr. McGregor zu gehen, da sein Vater dort zu Hasenbraten verkocht wurde, aber er tut es natürlich trotzdem. Wie er old Mr. McGregor dann natürlich begegnet, ihm entwischt und es am Ende auch wieder aus dem Garten schafft kann man in dem Buch lesen. 
Mir gefallen die schönen "alten" Zeichnungen und auch die einfache aber schöne alte Sprache sehr gut. Meinen Kindern lese ich zuerst immer den englischen Text vor und übersetze ihn dann  frei ins Deutsche.

No 7 Harold and the purple crayon
Crockett Johnson
Harper Collins Publishers; USA; 1955
auf Englisch gelesen

Klappentext: An ingenious and original little picture story in which a small boy out for a walk - happily with a crayon in his hand - draws himself some wonderful adventures.


Noch ein englisches Kinderbuch und ein wirklich tolles. Es geht in dem Büchlein nur um Harold und seinen lila Stift. Die Geschichte beginnt damit, dass Harold auf einer weißen Seite entlang wandert und sich überlegt er könnte doch an diesem schönen Abend einen Spaziergang machen und so malt sich Harold selber eine Geschichte, bei der er auf seinem Spaziergang so manches erlebt. Die Einfachheit des Buches und die Welt wie Harold sie aus Kinderaugen beschreibt sind einfach toll. Harolds Kinderzeichnungen in dem Buch vollenden diese einzigartige Geschichte. Es gibt übrigens eine ganze Serie von Harold Büchern, wir kennen vorerst nur dieses.

No 8 Das kleine Lumpenkasperle
Michael Ende (Text), Roswitha Quadflieg (Bilder)
Urachhaus; Stuttgart; 1985

kein Klappentext auf meiner Ausgabe


Ein Buch das mir mein Vater als Kind geschenkt hat, auch für die großen der Kleinen, da viel Text. Es geht um das kleine Lumpenkasperle, das das Lieblingsspielzug des kleinen Büblein ist. Zumindest bis dieser zu seinem Geburtstag viele neue Geschenke bekommt und das Lumpenkasperle aus dem Fenster geworfen wird. Von der Reise des kleinen Lumpenkasperles und seinem Weg, bis es eines Tages wieder bei dem Büblein  - der es sehr vermisst hat - ankommt, handelt das Buch. Der Text so wie die Zeichnungen könnten aus der Zeit unserer Großväter stammen, tun sie aber nicht, aber gerade dieser Stil macht das Buch für mich so besonders - ein Klassiker. 

No 9 Peter und der Wolf
Loriot (frei erzählt), Jörg Müller (Bilder), Serge Prokofieff (Musik)
Büchergilde Gutenberg; Frankfut/Main, Wien; 1983

kein Klappentext auf meiner Ausgabe


Ein Klassiker den jeder kennt und der trotzdem super ist. Ich liebe meine alte Buchausgabe mit den wunderschönen Zeichnungen - die man fast schon als Kunstwerke bezeichnen kann - von Jörg Müller, die im Stile eines Comics angeordnet sind. Die Geschichte vom Peter der  einen Wolf fängt ist wohl jedem bekannt, genau so wie die bezaubernde Musik. Für mich ist es immer noch einmalig wie die Instrumente durch die von Prokofieff geschriebene Melodie eine so schöne und für Kinder verständliche Geschichte erzählen. Außerdem finde ich es wichtig den Kindern die klassische Musik näher zu bringen und dies ist der perfekte Einstieg.

No 10 Guck mal Madita, es schneit!
Astrid Lindgren (Text), Ilon Wikland (Bilder)
Oetinger; Hamburg; 1984

Klappentext: Eigentlich war Svenssons kleiner Gustav an allem schuld. Weil er sich heimlich auf den fremden Pferdeschlitten geschmuggelt und Lisabet im Vorbeifahren zugerufen hat: "Das wagst du nie, du bist ja nur ein kleines Mädchen!" Dabei war Lisabet größer als Svenssons kleiner Gustav. Und überhaupt: Was Gustav kann, kann Lisabet schon lange! Immerhin ist sie Maditas Schwester!


Astrid Lindgren ist eine wunderbare Kinderbuchautorin und dieses Bilderbuch, das eigentlich fast schon ein kleines Buch ist (sehr viel Text), ist für mich ein Lindgren "must-read". 
Ich krame dieses Buch immer zur Weihnachtszeit hervor um es mit meinen Kindern zu lesen, denn erstens spielt das Buch im tief verschneiten Schweden und zweitens hat es was von einem kleinen Weihnachtswunder. Die kleine Lisabet kommt nämlich durch Svennssons kleinen Gustav auf die glorreiche Idee hinten auf einen fahrenden Schlitten auf zu springen. Eigentlich hätte Lisabet jedoch vor dem Geschäft warten sollen und von einem fahrenden Schlitten abzuspringen traut sie sich auch nicht. So fährt sie bis es finster wird auf dem Schlitten des betrunkenen Andersson unbemerkt durch den Wald mit. Als sie sich endlich traut etwas zu sagen läßt Andersson sie im Wald zurück. Während sich Lisabets Eltern und ihre Schwester Madita auf die Suche begeben, läuft Lisabet alleine durch den Wald zurück. 
Das Buch ist eigentlich die Horror Geschichte aller Eltern, doch aus Lisabets kindlichen Augen erzählt ist die Geschichte gar nicht schrecklich, denn es ist halt einfach so passiert. 
Wenn am Ende des Buches die Eltern von der erfolglosen Suche nach hause kommen und ihre beiden Töchter wieder vereint im gleichen Bett schlafen sehen, muss ich mir immer heimlich eine Träne weg wischen!

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